Der russische Oligarch Oleg Deripaska will seinen Strabag-Anteil verkaufen

Die Strabag-Zentrale in Wien. (Foto: Strabag.)

Der russische Oligarch Oleg Deripaska versucht, 100 Prozent seiner Anteile am österreichischen Baukonzern Strabag zu verkaufen.

Strabag teilte mit, sie habe heute (19. Dezember) die Mitteilung erhalten, dass die russische Aktiengesellschaft Iliadis JSC einen Kaufvertrag über 100 % der Anteile an MKAO Rasperia Trading abgeschlossen habe, das von Deripaska kontrolliert wird.

MKAO Rasperia Trading hält derzeit einen Anteil von 27,8 Prozent an Strabag. Dieser Anteil ist eingefroren, seit Deripaska nach der Invasion Russlands in der Ukraine im vergangenen Jahr mit Sanktionen der Europäischen Union belegt wurde.

Strabag hatte zuvor angekündigt, dass sie versuchen werde, den Anteil von MKAO Rasperia von 27,8 % auf 25 % zu reduzieren.

In einer Stellungnahme zu den jüngsten Entwicklungen teilte Strabag mit, dass MKAO Rasperia laut Beteiligungsmitteilung nach Abschluss der Transaktion nicht mehr (indirekt) von Deripaska kontrolliert würde. Die Transaktion wurde jedoch noch nicht abgeschlossen.

Strabag teilte mit: „Der Gesellschaft liegen keine näheren Informationen zu der Transaktion vor. Eine Sanktionsprüfung ist daher derzeit nicht möglich, sodass die Gesellschaft weiterhin davon ausgeht, dass die von MKAO Rasperia Trading Limited gehaltenen Strabag-Aktien gemäß der EU-Sanktionsverordnung weiterhin eingefroren bleiben.“

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